Unsere Reise geht über Indien, Süd-Ost-Asien, Neuseeland, Hawaii nach San Francisco. Wir wollen regelmäßig informieren, wo wir uns aufhalten und berichten, was wir erlebt haben.
Montag, 31. Januar 2011
Weiter Richtung Westen - Nelson Nationalpark
Sonntag, 30. Januar 2011
Im Abel-Tasman Nationalpark
In der Nacht in der Muecken-Bucht hatte Markus noch eine Begegnung mit einem Possum, grosse fellige Saeugetiere, die hier in Massen auftreten und vor allem die flugunfaehige Vogelwelt und ihren Nachwuchs ernsthaft bedrohen. Das Possum machte sich an unseren Vorraeten zu schaffen und als Markus aus dem Zelt kroch, um es zu verscheuchen, blickte es ihn, aufgestellt auf seinen Hinterbeinen, erst einmal ganz frech an.
Dienstag, 25. Januar 2011
Jetzt auf der Suedinsel
Die Ueberfahrt mit der Faehre von Wellington nach Picton im Norden der Suedinsel war etwas bewegt, aber dafuer erwartete uns wunderbares Wetter.
Zwei Naechte haben wir jetzt auf tollen Campingplaetzen uebernachtet, einmal direkt an einem sauberen Fluss und zum anderen an einer schoenen Bucht im Marlbourgh-Nationalpark. Hier hatten wir einen ganzen Uebernachtungsplatz fuer uns direkt am Strand in der Naehe von Picton (siehe Foto). Abends haben wir lecker gekocht: Pasta mit Meeresfruechten.
Donnerstag, 20. Januar 2011
Tongariro Alpine Crossing
Das Wetter war super, die Sicht auf Berge und Landschaft waren frei. Jetzt sind wir muede und werden gleich unser Abendessen in der Backpacker-Unterkunft angehen.
Dienstag, 18. Januar 2011
Rund um Rotorua
Markus lag zwei Tage mit Fieber darnieder, ist jetzt aber wieder fit. Schoen war das Zusammentreffen mit zwei Weltreisenden aus Frankreich, die lange in Vietnam gewesen waren. Michael hat mit ihnen einen Ausflug zum Strand nach Hahei
Nach zwei Naechten in Rotorua im Backpackers, wo wir immer unter vielen Leuten waren und gut gekocht haben, sind wir heute weiter Richtung Sueden gefahren.
Die thermischen Attraktionen haben wir am Weg liegen lassen, weil uns die Preise zu hoch waren. Mehr als 30 Dollar pro Person fuer einen Spaziergang zu einem Geysir oder zu einer Hoehle mit gruenschimmernden Wasser. Ziemlich aergerlich wie die Touristen hier ausgenommen werden, das hatte ich von NZ nicht erwartet. Die Preissteigerung fuer diese Attraktionen liegt bei 300 Prozent.
Immerhin haben wir gestern in Rotorua ein paar kleinere thermische Sensationen auch ohne Geld sehen koennen und heute haben wir in einem Fluss gebadet, der durch einen Bach mit heissem Wasser gespeist wurde. Der Fluss, der vom Lake Taupo wegfuehrt, hatte glasklares Wasser - unglaublich, wenn man an die Fluesse in Indien denkt.
Freitag, 14. Januar 2011
Coromandel Halbinsel
Heute hat Michael das erste Mal das Steuer uebernommen. Nach einem kleinen Disput ist er mir (Markus) doch tatsaechlich hinterher gefahren. Nur 20 Minuten spaeter kam er die Landstrasse mit dem Auto langgekrabbelt und fuhr erst mal vorbei. Das mit dem Halten an richtiger Stelle braucht halt seine Uebung. Ausserdem war dichter Verkehr und so wurde auch gleich das Wendemanoever geuebt. Jetzt ist Michael fit und wir wollen uns beim Fahren kuenftig abwechseln. Neuseeland ist dazu das richtige Land, es gibt viele Kurven und wenig Verkehr, so dass es sich fuer Wiedereinsteiger eignet .
Samstag, 8. Januar 2011
Tage in Auckland und Umgebung
muessen. Nach sechs Stunden waren wir etwas erschoept am Auto zurueck.
Gestern haben wir dann zum zweiten Mal Auckland-City besucht, uebrigens die groesste Stadt von NZ mit einem sehr angenehmen und entspanntem staedtischen Klima. Wir waren auf der sehr englischen Halbinsel Davenport, die der Stadt gegenueber liegt und haben dort die alten Haueser, den Ausblick ueber die Skyline von Auckland (Foto) und den Hafen bewundert.
Mit der Faehre sind wir in die Stadt gefahren und Stephan hat sich ein neues Handy gekauft. Zurueck in seinem Haeuschen hat Stephan uns wieder mal mit einem tollen Essen ueberrascht.
Heute werden wir unser Luxus-Guesthouse verlassen nach einem gepflegten Fruehstueck mit klassischer Musik, professoralen Gespraechen ueber H. Ch. Andersen und Muesli mit frischen Erdbeeren. In der naechsten Nacht wird es dann entschieden naturnaeher und preiswerter, weil wir auf Stephans Grundstueck campen werden. Morgen geht es dann mit unserem Auto Richtung Sueden zu den sprudelnden Geysiren.
Mittwoch, 5. Januar 2011
Gelandet in Neuseeland
Foto1: Ausflug an die Kueste
Foto 2: Stephan vor seinem Gemuesegarten
Dienstag, 4. Januar 2011
Bangkok - Stadt der Engel
Der entsprechend dichte Verkehr und der Versuch eine Strasse unbeschadet zu ueberqueren, ist schon an sich ein kleines Abenteuer in der Stadt. Gluecklicherweise haben wir die letzten vier Tage ganz in der Naehe der Bruecke Rama VIII, eine recht schoene und ruhige Herberge gefunden, die uns neben einem phantastisch grossen Zimmer, auch einen schoenen Balkon mit Blick auf ebendiese Bruecke bescherte (Bild). Mit Abstand ist diese Stadt naemlich wunderschoen, insbesondere bei Nacht anzusehen, aber auch beim naeheren Hinsehen bietet die Stadt schoene Ansichten. Thais lieben es gerne bunt. Entsprechend findet man hier Autos in knalligsten Farben, Taxis sind hier rot, gruen und gelb. Dazu kommt der Hang zum Spass haben, oder "Sanuk", wie es die Thais nennen. So finden sich hier viele Bars, Diskotheken und Moeglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben, was von einem Heer von Travelleren auch ausgiebig genutzt wird.
Wir haben die Tage genutzt, uns von der Reise ein wenig auszuruhen und einige kulturelle Hoehepunkte der Stadt zu erkunden. Den Plan dies mithilfe der kostenlosen Leihfahrraeder zu tun, die es an verschiedenen "Bike Stations" in der Stadt gibt, haben wir nach einem Versuch aber wieder aufgegeben. Der Verkehr war einfach zu dicht und die Luecken kreativ von den Tuk Tuks verstopft, das manchmal nur schieben oder Buergersteig in Frage kam.
Neben dem Grossen Palast haben wir verschiedene Wats, (Tempel) wie den Wat Arun oder den Wat Ratchanatda Worawihan besichtigt. Auch das National Museum und ein Besuch des Grossen Palastes gehört zum Muss bei einem Besuch in Bangkok. Die Anlage des grossen Palastes stellt in ihrer Ansammlung von Kostbarkeiten das Prachtvollste dar, was man bei einem Besuch in Thailand finden kann. Auf engem Raum steht eine Vielfalt von Gebäuden, unter anderem auch der "heiligste" aller Tempel in Thailand, der Tempel des Smaragd-Buddhas. Es handelt sich um ein grosses Gelände, das von einer hohen weissen Mauer umgeben ist und sich über 2,6 km² erstreckt. Uns haben insbesondere die Wandgemaelde gefallen, die sich im inneren des Mauerrigs in der Galerie befinden und die aus dem Ramayana erzaehlen. Dieses soll angeblich das "laengste" Wandgemaelder der Welt sein, wie wir am Rande einer Fuehrung mitbekommen haben (siehe Detail-Foto).
Unser Tempel Highlight war der "Tempel der Morgendaemmerung", der Wat Arun. und ist ein weiteres Wahrzeichen Bangkoks auf dem anderen Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Grand Palace. Seine etwa 75 Meter aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne. Der Aufstieg auf die zentrale Pagode des Tempels war ziemlich anstrengend. Dafuer wurden wir mit einem phantastischen Rundblick ueber Bangkok belohnt, wie man auf obigem Bild sehen kann.
Montag, 3. Januar 2011
Persoenliches Resumee Suedostasien
highlight: Natur (aktiv) - die Auswahl fiel mir hier schwer
- Schwimmen in der Halong-Bucht (V)
- Schwimmen in den Teichen bei den Wasserfaellen bei Luang Prabang (L)
- Wanderung durch den Regenwald im Chuc Phuong Nationalpark
- Bootsfahrt ueber einen Nebenfluss des Mekong Richtung Luang Naphta (Landschaft am Fluss)
highlights: Natur (beobachtend)
- Schmetterlinge und Blueten, z.B. in Nong Kiaw (L)
- Wasserbueffel am Fluss oder Teich (L, V, K)
- Mammutbaueme in Angkor (L) und im Nationalpark (V)
highlights: Kultur (vergangen)
- die Tempel und Wandreliefs von Angkor (K)
- die Kaisergraeber in Hue (V)
- einige buddh. Tempel in Chang Mai (T) und Lunag Prabang (L)
highlights: Kultur (aktuell)
- Wasserpuppentheater in Hanoi (V)
- Modenschau in Luang Prabang (L)
- Doerfer und Landleben in Laos (L)
- Internetanschluesse
highlights: kulinarisch
- Amok- Suppe in Siem Reap (oft gut) vor allem mit Kuerbis und Kokus
- Meeresfruechte-Menue in Hoian (V)
- das Selbst-Gekochte im Kochkurs in Chang Mai (K)
highlights: Kurioses
- Trekkingorganisation und Durchfuehrung in Chang Mai
- Nachtbusfahrten im Sleeper in Vietnam
- Ratten am Spiess in Laos und geroestete Spinnen in Kambodscha
highlights: Begegnungen mit den dortigen Menschen
- nette Guides in Luang Naphta (L) und Sambor Preikuk (V)
- nette und interessierte Hotelangestellte vor allem in Kambodscha, auch in Vietnam und Thailand
- Restaurantbetreiberin vor einem Tempel in Angkor (Ta Prohm - Linda im Laden Nummer 5)
Negatives
- Umweltverschmutzung durch Muell, am wenigsten sichtbar in Thailand
- Verkehrsaufkommen und Luftverschmutzung in Hanoi, Saigon (V) und in Chang Mai (T)
- Aufdringliche Tuk-Tuk-Fahrer (mal mehr, mal weniger ueberall) mit Abzocker-Mentalitaet
- Verkaufsmentalitaet: Touristen als reisende Geldsaecke, stark in Vietnam ausgepraegt
Kommentar:
Die alte Kultur in Suedostasien interessiert mich stark, von der Region und ihrer Geschichte wusste ich vorher sehr wenig.
Ich erlebe Natur gerne aktiv: Ein schoenes Naturerlebnis war immer ein Erlebnis mit vielen Sinnen beim Schwimmen, Wandern oder Bootsfahren.
Die Mischung verschiedener Erfahrungsbereiche - Kultur, Begegnungen, Natur - macht fuer mich eine so lange Reise gut ertraeglich.
Die Vielfalt und die Menschen in Suedostasien haben mich positiv ueberrascht. Das Reisen ist viel einfacher als ich gedacht habe, wenn man sich wie wir an die Hauptreiserouten haelt.