Donnerstag, 25. November 2010

Moenche, Models und Massage (Laos)



Fuenf Tage haben wir nun in Luang Prabang verbracht und es war eine abwechslungsreiche Zeit und zugleich der Abschied von Laos.
Sicher fuehrte uns der lonely planet zu den Aktivitaeten dieser interessanten und sehr entspannten Stadt.
Das allmorgendliche Almosensammeln der Moenche ist ein touristischer Hoehepunkt und ziert so manche Ansichtskarte. Wir waren heute morgen auch dabei. Um 6.30 Uhr standen wir an der Hauptstrasse und warteten. Die japanischen Touristen hatten sich bereits an den Verkaufsstaenden mit Sticky Rice und Fruechten eingedeckt und sassen auf Deckchen am Strassenrand. Viele andere Japaner hatten ihre Objektive ausgefahren und warteten. Da kam die erste Schlange der orangeleuchtenden Moenche. Man musste aufpassen, dass man in der Hektik nicht von den fotografierenden Touristen umgeschmissen wurde. Einige japanische Fotografen warfen sich so gekonnt in Stellung, dass man denken konnte, Lady Di waere wieder auferstanden... Im allgemeinen Getuemmel gingen die Moenche ziemlich unter.
Spaeter haben wir dann in einer Nebenstrasse noch einige Frauen aus Luang Prabang sitzen sehen und auch eine Moenchsgruppe, die sich ihre Almosen abholten.

Nach unserem letzten post ueber die ethnischen Minderheiten haben wir uns gestern in einem kleinen ethnologsichen Museum etwas genauer ueber die Khmu, die Akha und die Hmong informiert. Es gab ausfuehrlich informative Texte und sogar ein Heft mit der deutschen Uebersetzung. Wir haben Trachten fotografiert und Inneneinrichtungen von Haeusern. Passend dazu haben wir gestern abend in einem Restaurant eine Ethnic Modenschau gesehen. Ca. 20 junge Maedchen und zwei Jungen praesentierten traditionelle Kleidung der ethnischen Gruppen. Das war professionell in Szene gesetzt und informativ. Die Maedchen hatten teilweise eine tolle Ausstrahlung und man sah, dass ihnen ihr Posing Spass machte. Spaeter haben wir uns dann mit der Mutter der Besitzerin des Lokals und der Gruenderin dieser Modenschau unterhalten. Sie stammen aus Kanada und haben in den letzten Jahren hier den ersten Buchladen, ein Modengeschaeft fuer traditionelle Arbeiten und das Restaurant eroeffnet. Interessant etwas von der Entwicklung von Luang Prabang zu erfahren und darueber was hier einige Westler so auf die Beine gestellt haben.

Beauty kam in den letzten Tagen auch nicht zu kurz. Wir haben uns eine Lao-Massage verpassen lassen, bei der sehr viel gedrueckt und kraeftig der Koerper beklopft wurde. Danach fuehlte man sich richtig wachgeruettelt.

2 Kommentare:

  1. Lieber Michael, auch ich bin um 5:30 dorthin gegangen und habe mich auf die Seite der Gebenden gesetzt, um von dieser Seite einmal die Mönche in ihrer Vielfalt und beeindruckendem Stolz zu erleben. Die vielen Tempel dort waren wirklich in ihrer Unterschiedlichkeit sehr schön zu erleben und die Mönche in all ihren alltäglichen Aktivitäten neugierig, kontaktfreudig - ich hatte nie den Eindruck dort zu stören. Den Nachtmarkt habt ihr sicherlich auch wahrgenommen- insgesamt ist diese alte Kaiserstadt mit ihrer besonderen Lage und Architektur für uns Auswärtige und Reisende eine Perle, wie die ganze Umgebung ja auch mit dem Rad zu erobern ist... toll, was ihr darüber hinaus noch alles unternommen habt.

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  2. Liebe Susanne, danke fuer deine Rueckmeldung. Ja, Luang Prabang hat uns beiden sehr gut gefallen. Schoen, dass es dort noch ein Nebeneinander von einfachen laotischen Restaurants und teuren Hotels gibt.

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