Donnerstag, 30. Dezember 2010

Abschied von Angkor - Besuch im Nationalmuseum

Das war Angkor:

Wir haben uns die Tempelanlagen an 7 Tagen und an einem Abend angesehen. An zwei Tagen haben wir zwischendurch Tempelpausen eingelegt, um vormittags an den posts zu arbeiten und um nachmittags eine Radtour in Richtung See zu unternehmen bzw. im Stadtpark zu relaxen. Uns sind die 7 Tage nicht zu lang geworden. Meistens sind wir frueh mit dem Fahrrad in den archaeologischen Park gefahren und haben uns zwei bis vier Tempel angesehen.
In der groessten Mittagshitze haben wir im Park in einem einfachen Restaurant gegessen und getrunken. Anschliessend sind wir weiter durch Tempel und historische Staetten gestreift. Kurz vor Sonneruntergang gings dann kurz vor der grosssen rush hour zurueck ins Hotel durch dichten Verkehr von Tuk-Tuks, Motorraedern, Fahrraedern und Autos. (same, same, only little difference)

Der Besuch von Angkor war sehr lohnenswert und ist unbedingt weiterzuempfehlen. Jeder Tag brachte in den Tempelanlagen neue Anregungen fuer das Auge, den Geist (beim Studieren des Reisefuehrers und Identifizieren der Objekte) und die Fantasie (vor allem in den ueberwachsenen Ruinenlandschaften).
Der letzte Tag in Angkor war fuer mich (Michael) sogar mit etwas Wehmut verbunden. Eigentlich das erste Mal auf dieser Reise. Ich haette gerne die Moeglichkeit oefter in diese spezielle Atmosphaere, die ich an einigen Orten wahrgenommen habe, einzutauchen.

Am letzten Tag in Siem Reap bildete der Besuch des Nationalmuseums einen schoenen Abschluss. In der didaktisch gut aufbereiteten Ausstellung konnten wir weitere Wissensluecken ueber die Geschichte und Kultur von Angkor schliessen und Skulpturen und andere Objekte sehen, die einst in den Tempeln standen.


Zu den drei Fotos, die ich (Markus) unerlaubter Weise im National-Museum "geschossen"habe:

1. Das erste Bild zeigt Vishnu mit einem Arm. Er hatte eigentlich vier Arme. Auf dem Bild sieht man nur eine Hand mit einer Kugel. Diese stellt die Erde da. In den anderen haelt er, bei vollstaendigen Abbildern, zudem eine Scheibe (Feuer), eine Schnecke (Wasser) und eine Keule (Wind).

2. Das zweite Bild zeigt einen Maennertorso in der typischen Tracht des Bayon Stils, der in der Hochbluete des Khmer-Reiches bei den Skulpturen vorherrschte.

3. Das dritte Bild zeigt den wohl erfolgreichsten und maechtigsten Regenten der ganzen Khmer -Epoche; Koenig Jajavaraman VII, der hier in der Haltung des Buddhas dargestellt ist. Dabei spiegelt er die buddhistischen Tugenden Achtsamkeit, Mitgefuehl und Friedfertigkeit sehr gut wieder.

2 Kommentare:

  1. Lieber Michael, jetzt hat mir endlich Gabriel gezeigt, wie man einen Kommentar erstellt. Jetzt kann ich es auch. Ich verfolge eure reise aufmerksam. Danke für die Karte. Schönes Neues Jahr. Ihr habt tolle Fotos und sehr gute Beschreibungen gemacht. Man hat richtig Lust auch hinzufahren. Aber am meisten reizt mich jetzt nache dem lesen Angkor. Danke für das Foto der Vishnusskulptur. Ich habe schon viele Geschichten über Vishnu im indischen tanzseminar (Barata natyam) getanzt, aber immer nur shiva sklupturen gesehen. Es ist toll, dass ich jetzt durch euch eine von Vishnu sehen kann. Aber auch die anderen Fotos aus Angkor sind super interessant. Also ich will dort unbedingt auch hin.

    Aber morgen erst mal wieder arbeiten. Schau doch mal auf die neue Homepage der Prignitz schule (prignitzs.cidsnet). Ansonsten habe ich jetzt eine Anfrage von beltz ein Buch über inklusive Pädagogik zu schreiben, wozu ich viel Lsut habe. Viele Grüße an Markus. Wann kommt ihr zurück? Ulli

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  2. Hallo Ulli,

    schoen dass es mit dem Kommentieren auch bei dir klappt. Ja, Angkor war wirklich klasse. Gestern haben wir im Nationalmuseum weitere schoene Skulpturen aus der Khmer-Epoche hier in Thailand gesehen. Da haben wir uns gefreut, alte Bekannte wieder zu treffen!
    Einen guten Start ins Neue Jahr.

    Gruss auch von Markus!

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