Am ersten
Nach der Besichtigung haben wir uns in einem nahegelegenen Restaurant von dem quirrligen Vormittag erholt.
Am zweiten
Das Frauenmuseum hat uns beide besonders beeindruckt. Es befindet sich im franzoesischen Viertel von Hanoi in einem recht sachlichen Gebaeude, ein wenig zurueckgesetzt von der Hauptstrasse. Auf drei Etagen werden folgende Themen vorgestellt:
Traditionelles Leben, Hochzeit und Geburt, die Rolle der Frauen im Krieg und auf der letzten Etage, Kleidung und Mode der Frauen in Vietnam. Letztere Etage hat Markus besonders gut gefallen, da man hier den Eindruck vermittelt bekam, man befaende sich in einer exklusiven Modeboutique. Das ganze Museumskonzept war sehr modern und ansprechend, manche Videoproduktionen waren gerade mal zwei Monate alt und wir hatten das schoene Museum erstaunlicherweise fast fuer uns alleine.
Das Wasserpuppentheater hat in Vietnam eine lange Tradition. Duch das Mekong Delta und die unzaehligen Fluesse spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle im taeglichen Leben der Vietnamesen. Wir haben zwei Karten fuer das Wasserpuppentheater erstanden, deren Vorstellungen fast immer vor ausverkauften Raengen stattfinden. Der Buehnenboden ist eine Wasserlandschaft
und die Puppen werden von Schauspielern hinter einem Vorhang mit langen Stangen zum Leben erweckt. Die Musiker, auf einem hoeher gelegenen Balkon, haben die Handlungen der Puppen auf Instrumenten untermalt und den Puppen teilweise eine Stimme gegeben. Es gab neben alltaeglichen Szenen wie Kokusnusspfluecken, auch wilde Bueffelkaempfe und Pferderennen zu bestaunen. Die bunten Figuren, die fuer uns exotische Musik und die schoene Buehneausstattung haben uns ganz in ihren Bann gezogen- es war zauberhaft.
Insgesamt war der Eindruck von Hanoi sehr dominiert durch das wahnsinnige Verkehrsaufkommen. Massen von Motorraedern zumeist mit zwei Personen besetzt, bewegen sich durch die Strassen. Das Ueberqueren der Strasse wird zu einem Abenteuer. Man muss mutig losgehen und sich zwischen den Motorraedern durchbewegen, die mehr oder weniger Ruecksicht auf die Fussgaenger nehmen - das klappte eigentlich ganz gut.
Wenn alle Leute, die jetzt mit den Motorraedern unterwegs sind, auf ein Auto umsteigen wuerden, unvorstellbar.
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